Unlängst war ich mit einer Mutter im Gespräch, die mir aus dem Schulalltag ihres Erstklässlers berichtete. Da kamen wir auch auf das Thema schreiende Lehrer. Ich selber habe mit Schülern aller Altersstufen Kontakt und weiß: Solche gibt es! Auch heute in 2016 noch….
Eine Lehrerin, mit an unserem Tisch sitzend, die auf unser Gespräch aufmerksam wurde, sagte: So was gibt es doch heute nicht mehr.
Der Geräuschpegel in den Klassen ist oftmals unglaublich und unhaltbar- nicht nur die Kinder veranstalten einen ungeheuren Lärm, sondern die Erwachsenen sind auch mit Lautstärke gut dabei.
Das ist nicht auszuhalten! Alle leiden: die Kinder, die Lehrer, Betreuungskräfte….
Die Kinder sind nicht vertieft in ihre Aufgaben und haben darum einen Lärmpegel, der alle Grenzen sprengt. Die Lehrkraft ist ununterbrochen damit beschäftigt zu mahnen und auf die Fehlfunktion der Kinder hinzuweisen, wer fühlt sich da noch wohl?
Was ist zu tun?
Die Gehirnforscher und andere forschende Köpfe, allen voran sicher Gerald Hüther, machen ununterbrochen darauf aufmerksam: so geht es nicht mit dem Lernen, das Hirn braucht was anderes!! Wäre die Art der Wissensvermittlung so, wie es sein sollte, dann wäre Schule heute etwas anderes.
Mir helfen die ermutigenden Qualitäten im Kontakt mit Schule und den Menschen, die dort sind.
In diesem Fall ist es sicher sehr wertvoll einmal die freundliche Stimme zu üben. Wenn du immer schreist und laut bist und dich nicht erwachsen verhältst, dann probiere doch einmal die freundliche Stimme- du kannst sicher eine brillante Erfahrung machen.
Schreibe mir doch mal eine Begebenheit: die freundliche Stimme als Instrument zu mehr Frieden in dieser Welt.
Ich bin gespannt.
Lieber Gruß Sylvia
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